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Swift erschließt das Potenzial der Tokenisierung durch erfolgreiche Blockchain-Experimente

Jul 10, 2023

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Brüssel, 31. August 2023 – Swift hat heute Ergebnisse einer neuen Reihe von Experimenten veröffentlicht, die zeigen, dass seine Infrastruktur die Übertragung von tokenisierten Werten über mehrere öffentliche und private Blockchains hinweg nahtlos erleichtern kann. Die Ergebnisse haben das Potenzial, erhebliche Reibungsverluste zu beseitigen, die das Wachstum der Märkte für tokenisierte Vermögenswerte verlangsamen, und ihnen eine globale Skalierung zu ermöglichen, wenn sie ausgereift sind.

Obwohl die Tokenisierung noch in den Kinderschuhen steckt, glauben 97 % der institutionellen Anleger, dass sie die Vermögensverwaltung revolutionieren und eine positive Kraft in der Branche sein wird[1], nicht zuletzt aufgrund ihres Potenzials, die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und, durch die Ermöglichung von Bruchteilseigentum, Offenheit zu erreichen Chancen für mehr Investoren eröffnen.

Ein Problem für Anleger und Institutionen besteht jedoch darin, dass tokenisierte Vermögenswerte auf verschiedenen Blockchains verwaltet werden, von denen jede ihre eigene Funktionalität und ihr eigenes Liquiditätsprofil aufweist. Die Interoperabilität zwischen diesen Blockchains ist von entscheidender Bedeutung, andernfalls müssen Finanzinstitute Verbindungen zu jeder Plattform aufbauen, was zu erheblichen betrieblichen Herausforderungen und Kosten führt.

In Zusammenarbeit mit mehr als einem Dutzend großer Finanzinstitute und Marktinfrastrukturen sowie Chainlink, einer führenden Web3-Dienstplattform, hat Swift erfolgreich bewiesen, dass es unter Nutzung der vorhandenen, sicheren Infrastruktur einen einzigen Zugangspunkt zu mehreren Netzwerken bereitstellen kann, wodurch betriebliche Herausforderungen und Investitionen erheblich reduziert werden Für Institutionen ist es erforderlich, die Entwicklung tokenisierter Vermögenswerte zu unterstützen.

Die Experimente sind Teil der umfassenderen Strategie von Swift, sichere, globale Interoperabilität bei der Entstehung neuer Technologien und Plattformen zu gewährleisten. Sie bauen auf der Arbeit der letzten Jahre auf und zeigen, wie die Swift-Infrastruktur die Finanzgemeinschaft bei der Verknüpfung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) und anderer digitaler Vermögenswerte mit neuen und bestehenden Zahlungssystemen unterstützen könnte.

Tom Zschach, Chief Innovation Officer bei Swift, sagte: „Interoperabilität steht im Mittelpunkt unseres Handelns bei Swift, um angesichts der zunehmenden Fragmentierung den nahtlosen Wertfluss auf der ganzen Welt zu ermöglichen. Damit die Tokenisierung ihr Potenzial entfalten kann, müssen Institutionen in der Lage sein, sich nahtlos mit dem gesamten Finanzökosystem zu verbinden. Unsere Experimente haben deutlich gezeigt, dass die bestehende sichere und vertrauenswürdige Swift-Infrastruktur diesen zentralen Konnektivitätspunkt bereitstellen kann, wodurch eine große Hürde bei der Entwicklung der Tokenisierung beseitigt und ihr Potenzial freigesetzt wird.“

Über die Experimente

Swift arbeitete bei den Experimenten mit mehreren großen Finanzinstituten zusammen, darunter Australia and New Zealand Banking Group Limited (ANZ), BNP Paribas, BNY Mellon, Citi, Clearstream, Euroclear, Lloyds Banking Group, SIX Digital Exchange (SDX) und The Depository Trust & Clearinggesellschaft. Chainlink wurde als Unternehmensabstraktionsschicht verwendet, um das Swift-Netzwerk sicher mit dem Ethereum Sepolia-Netzwerk zu verbinden, während das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) von Chainlink eine vollständige Interoperabilität zwischen der Quell- und Ziel-Blockchain ermöglichte.

Sie zeigten nicht nur, dass die bestehende Swift-Infrastruktur Finanzinstituten eine sichere, skalierbare Möglichkeit bieten kann, sich mit mehreren Arten von Blockchain zu verbinden, sondern erweiterten auch das Verständnis der technischen und geschäftlichen Anforderungen für die Interaktion mit geschäftlichen und öffentlichen Blockchains. Die Experimente untersuchten auch den Wert eines Blockchain-Interoperabilitätsprotokolls für die sichere Übertragung von Daten zwischen bestehenden Systemen und einer potenziell unbegrenzten Anzahl von Blockchains.

Die Experimente befassten sich mit dem Design und der technischen Entwicklung einer Lösung sowie mit Überlegungen zu Datenschutz und Governance, Betriebsrisiken und rechtlicher Haftung. Es fanden Transfers simulierter tokenisierter Vermögenswerte statt – zwischen zwei Wallets im selben öffentlichen Distributed-Ledger-Technology-Netzwerk; zwischen zwei Wallets auf unterschiedlichen öffentlichen Blockchains; und zwischen einem öffentlichen und einem privaten Blockchain-Netzwerk.

Swift wird weiterhin mit der Finanzwelt zusammenarbeiten, um die konkretesten Anwendungsfälle für die Einführung tokenisierter Vermögenswerte zu verstehen, und seine Bemühungen entsprechend priorisieren. Es wird erwartet, dass der überzeugendste Fall in naher Zukunft der Sekundärhandel mit nicht börsennotierten Vermögenswerten und privaten Märkten sein wird.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

Nigel Dobson, Banking Services Portfolio Lead bei ANZ, sagte: „ANZ erforscht aktiv den Einsatz dezentraler Netzwerke und Tokenisierung mithilfe eines „Test-and-Learn“-Ansatzes, insbesondere in unterversorgten Märkten wie dem Handel mit naturbasierten Vermögenswerten. Die Herstellung der Interoperabilität zwischen der bestehenden Finanzmarktinfrastruktur und mehreren Blockchains wird für eine größere Akzeptanz von entscheidender Bedeutung sein, daher haben wir uns natürlich sehr darüber gefreut, an diesem Experiment mit der Swift-Community teilzunehmen.

Alain Pochet, Leiter Client Delivery, Securities Services bei BNP Paribas, sagte: „Mit der zunehmenden Anzahl von Blockchains stellt die Aufgabe, unsere traditionellen technischen Plattformen zu verbinden und die Interoperabilität zwischen Blockchains sicherzustellen, eine wachsende Herausforderung dar, die wir bewältigen müssen. In dieser Hinsicht zeigte das Experiment das Potenzial, die bereits mit Swift etablierte umfassende Konnektivität zu nutzen.“

Thilo Derenbach, Leiter Business Development & Commercialization für Digital Securities Services bei Clearstream, sagte: „Als Anbieter von Finanzmarktinfrastruktur spielt Clearstream eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Finanzindustrie beim Übergang in das digitale Zeitalter. Die Digitalisierung voranzutreiben, unterstützt durch neueste Technologien und die Tokenisierung von Vermögenswerten, ist für uns bei Clearstream ein zentrales Thema. Gemeinsame Partnerschaften und Experimente wie diese tragen dazu bei, die Innovationsagenda der Branche voranzutreiben und bieten gleichzeitig Lösungen für die Interoperabilität bestehender und zukünftiger Ökosysteme.“

Jennifer Peve, Geschäftsführerin, Global Head of Strategy & Innovation bei DTCC, sagte: „Als Anbieter von Finanzmarktinfrastruktur engagiert sich DTCC für die gemeinsame Ideenfindung und Entwicklung von Lösungen, um die breiteste Gruppe von Marktteilnehmern zu verbinden und sicherzustellen, dass innovative Lösungen nicht in Silos entstehen und maximalen Wert liefern. Wir freuen uns, mit Swift an diesem wichtigen Experiment zu arbeiten, das bedeutende Schritte unternommen hat, um zu verstehen, was netzwerkübergreifende Interoperabilität in der Zukunft bedeuten könnte.“

Stephanie Lheureux, Leiterin des Digital Assets Excellence Center bei Euroclear,sagte: „Wir freuen uns, an diesem wichtigen Projekt in Zusammenarbeit mit anderen Finanzmarktinfrastrukturen (FMI) und Institutionen teilgenommen zu haben, mit dem Ziel, den DLT-Wert durch Interoperabilitätsexperimente spürbar zu erschließen.“ Als FMI besteht unser Innovationsansatz darin, Lösungen in Zusammenarbeit mit unserem Ökosystem zu entwickeln, mit dem Ziel, die Effizienz kontinuierlich zu steigern, um Kosten und Risiken zu reduzieren.“

Alexandre Kech, Head Digital Securities bei SIX Digital Exchange (SDX), sagte:„Diese Interoperabilitätsübung ist von entscheidender Bedeutung für das Verständnis, wie Banken und FMIs das Versprechen der Blockchain für institutionelle Unternehmen umsetzen können, d für Emittenten und Investoren.“

Sergey Nazarov, Mitbegründer von Chainlink, sagte: „Es ist jetzt klar, dass sowohl führende globale Banken als auch führende Marktinfrastrukturen davon ausgehen, dass es in der gesamten Bankenbranche zu einer stärkeren Akzeptanz digitaler Assets kommen wird und dass diese Akzeptanz mithilfe mehrerer verschiedener Blockchain-Technologien gleichzeitig erfolgen wird. Die Zusammenarbeit zwischen Swift, über zehn der größten Finanzinstitute und Chainlink hat auch bewiesen, dass die Interoperabilität zwischen Ketten entscheidend ist, um die nächste Stufe der Einführung digitaler Assets im gesamten globalen Finanzsystem zu ermöglichen. Durch die Kombination von Swift und CCIP konnten wir zeigen, dass dieses neue Maß an Interoperabilität über verschiedene Blockchains hinweg jetzt mit minimalen Ressourcen selbst der größten Banken und Marktinfrastrukturen möglich ist.“

Pressekontakte:

FGS Global+32 (0)2655 [email protected]

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Die internationale Governance und Aufsicht von Swift mit Hauptsitz in Belgien unterstreicht den neutralen, globalen Charakter seiner Genossenschaftsstruktur. Das globale Büronetzwerk von Swift gewährleistet eine aktive Präsenz in allen wichtigen Finanzzentren.

[1] BNY Mellon, Institutionelles Investieren 2.0: Die Migration zu digitalen Vermögenswerten beschleunigt sich, bnymellon.com/content/dam/bnymellon/documents/pdf/insights/migration-digital-assets-survey.pdf

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